FutuRaum geht in die Stadtteile Schwerpunkt wird Rheinau
FutuRaum und die Weiterentwicklung von Innenstädten lassen sich auch auf die Stadtteilzentren in den Stadtteilen übertragen. Deswegen hatte der Gemeinderat FutuRaum beauftragt, sich mit Vogelstang, Rheinau-Mitte und der Schönau zu beschäftigen. Im Projektfokus von FutuRaum steht vor allem die Relaisstraße auf der Rheinau. Es sind drei Stadtteile, die jeweils eine ganz eigene Infrastruktur und ihre Besonderheiten haben. Bei den Stadtteilen Schönau und Vogelstang dockt FutuRaum an die aktuellen oder bereits vorhandenen Untersuchungen der Stadtplanung an. Für die Schönau bestehen bereits Planungen für eine „Neue Mitte“, die aufgrund der Eigentumsverhältnisse noch nicht umgesetzt werden können. Vogelstang soll ein Sanierungsgebiet werden. Grundsätzlich geht es darum, langfristig die Lebensqualität zu erhöhen und die Stadtteile zu festigen, im Bund mit Bürger*innen, die ihre Stadtteile am besten kennen.
Mitarbeitenden der The Hackathon Company werden in Kürze in allen drei Stadtteilen unterwegs sein, um mit den dort lebenden Menschen zu sprechen. Dazu werden unter anderem Wochenmärkte, Flohmärkte und andere öffentliche Plätze und Veranstaltungen besucht. Weiterhin sind Interviews mit Interessenvertreterinnen und Interessenvertretern und Workshops für den Stadtteil Rheinau geplant.
Um detaillierte Informationen über die Zufriedenheit und Bedürfnisse in den Stadtteilen zu erhalten, wurde eine Umfrage entwickelt und von der HAAS-Mediengruppe umgesetzt. Die Umfrage befasst sich unter anderem mit der Einkaufsqualität, der Zufriedenheit mit den Produkten sowie der Aufenthaltsqualität im Stadtteil. Miteinbezogen werden dabei Dienstleistungen, öffentliche Plätze, Sauberkeit, Sicherheit, Kultur- und Freizeitangebote. Besonders interessant dürfte folgende Fragen werden: Stellen Sie sich vor, Sie sind Bürgermeister oder Bürgermeisterin von Vogelstang/Rheinau/Schönau – Welche drei Dinge würden Sie sofort verändern?
Die Menschen sollen von Anfang bis Ende des Projekts mitgenommen werden und am Ende Einblicke in die Ergebnisse erhalten. „Als kleines Start-up können wir nicht nur Hackathons, sondern auch erfolgreiche Projekte in Zusammenarbeit mit der Stadt umsetzen. Wir haben uns darauf spezialisiert, Menschen in verschiedenen Formaten zusammenzubringen. Die Anliegen der Bürger*innen sind für uns von großem Interesse”, so Oliver Brümmer, CEO und Gründer der The Hackathon Company GmbH. “Unser Team freut sich sehr auf den Dialog und Austausch in den Stadtteilen.”
„Der Auftrag des Gemeinderats für die drei Stadtteile ist für uns eine zusätzliche Herausforderung, mehr als nur ein Spiegel dessen, was wir bereits in der Innenstadt umgesetzt haben“, sagt Petar Drakul, Leiter von FutuRaum. „In den Stadtteilen gibt es viel Identifikation und direkte Ansprache, das macht es einfacher. Auch dass die Stadtplanung an den Themen langfristig dran ist, hilft erste Messgrößen und Meinungsbilder zu bekommen, auf dem Weg der Transformation.“